NORA: Breaking the dollhouse

NORA: Breaking the dollhouse

Eine Theaterperformance von
silent ladies_

Regie: Luise Leschik

Text: Dawn Patricia Robinson & Luise Leschik

mit David Richter, Dawn Patricia Robinson und Myriam Tancredi

 

Premiere am 27.09.2024 im Theaterhaus Stuttgart

Weitere Vorstellungen am 28.09. & 10.10., 11.10.,12.10.2024

Weitere Informationen:

www.theaterhaus.com

NORA: Breaking the dollhouse

Eine Theaterperformance zum Thema Ehe

Mit “Nora: Breaking the dollhouse” versetzen die silent ladies_ Henrik Ibsens Nora in die Gegenwart und geben diesem Theaterklassiker einen queer-feministischen Anstrich.
Was bedeutet die Ehe in 2024? Diese alte Tradition hält sich bis heute. Wieso ist die bürgerliche Institution Ehe immer noch so aktuell? Oft wird die Hochzeit als einer der Höhepunkte des Lebens zelebriert. Aber wie sieht das “sie-lebten-glücklich-und-zufrieden-bis-an-ihr-Lebensende” im Alltag aus? Für Frauen* verschärft eine Heirat nach wie vor die gesellschaftliche Ungleichheit, da diese staatlich kontrollierte Form des Zusammenlebens immer noch auf die Vorteile von Männern* ausgerichtet ist. In der Theaterperformance bewegen sich die drei Spieler:innen in einer abstrakten Welt, die parabelhaft für unsere Gesellschaft steht. Es werden die Kernfamilie, finanzielle Ungleichheiten und die Penetration als eheliche Pflicht thematisiert und mit romantisierten Idealvorstellungen aufgeräumt. Mit ihrer fünften Produktion stellen die silent ladies_ das Puppenhaus humoristisch auf den Kopf, um die Frage zu stellen: Was könnte anstatt der Ehe kommen?

Blutbuch

Blutbuch

Landestheater Tübingen (LTT)

Eine szenische Lesung in Kooperation mit dem Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung der Universität Tübingen

Regie: Luise Leschik

Dramaturgie: Christine Richter-Nilsson (PhD)

MIT

Solveig Eger

Jennifer Kornprobst

Emma Schoepe

Lucas Riedle

Toni Pitschmann

 

Szenische Lesung am 01.06.2024 im LTT

 

Blutbuch

Das erzählende Ich in ›Blutbuch‹ identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. In einem fluiden Textfluss schreibt sich die Erzählfigur formal und stilistisch über Geschlechter-, Klassen- und Sprachgrenzen hinweg und erschreibt sich ihren nonbinären Körper. Doch wie bringt mensch einen queeren Text auf die Bühne? Dieser Frage folgend performen die Schauspieler*innen des LTT Auszüge aus dem autofiktionalen Roman, der 2022 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde.

 

Die Donauprinzessin

Die Donauprinzessin

THEATER HEILBRONN

Ein Abend für eine Schauspielerin und Musik
von Georg Ringsgwandl

Regie: Luise Leschik

Musikalische Leitung: Micha Schlüter

Bühne: Karin von Kries

Kostüme: Manuel-Roy Schweikart

Licht: Kevin Mast

Dramaturgie: Sophie Püschel

MIT Juliane Schwabe

 

Uraufführung am 05.01.2024 im Salon 3 Theater Heilbronn

 

Die Donauprinzessin

Uraufführung

©Verena Bauer

Der Start in den Beruf lief super. Das erste Engagement führte die junge Schauspielerin an ein großes Staatstheater mit tollen Rollen. Aber das Glück blieb ihr nicht lange treu. Auf die Nichtverlängerung des Vertrags folgten kurzzeitige Engagements an kleineren Häusern, zwischendurch Kellnerjobs, schließlich schlecht bezahlte Auftritte bei miesen Events. Und immer die Hoffnung auf den Anruf, der ein neues Engagement bringen könnte. Nun ist die Schauspielerin zusammen mit ein paar Musikern auf dem Kreuzfahrtschiff »Donauprinzessin« gelandet. Die Musiker sind Jazzprofis, auch sie haben mit den Besten zusammengearbeitet, nun covern sie bekannte Songs. Morgens gibt sie eine Lesung oder erklärt die Geschichte vorbeiziehender Klöster und Burgen. Nachmittags spielt sie mit der Band zum Tee, abends zum Dinner, anschließend auch zum Tanz. Eines Nachts setzt sich ein Amerikaner zu ihr und den Musikern, der meint, diese anregende Situation mit Musik und Gesprächen, wie er sie gerade erlebe, gehöre eigentlich auf die Bühne. Als richtiges Theaterstück.

Georg Ringsgwandls komischer, lebenskluger Monolog ist die bittersüße Lebensbilanz einer »verkannten« Schauspielerin: Während sie im Abgleich mit den Geschichten der »Reichen, Schönen und Erfolgreichen« ihr Leben betrachtet, lässt sie tief in die sozialen und seelischen Abgründe einer Künstlerbiografie blicken.

I choose…No!

I choose…No!

Eine Theaterperformance von
silent ladies_

Regie: Luise Leschik

Text: Dawn Patricia Robinson & Luise Leschik

mit Nadine Ehrenreich und Dawn Patricia Robinson

 

Premiere am 02.06.2023 im Theaterhaus Stuttgart

Weitere Vorstellungen am 03.06. & 04.06.2023

Weitere Informationen:

www.theaterhaus.com

I choose…No!

Eine Theaterperformance über Nicht-Mutterschaft.

Ist Frausein zwingend mit Mutterschaft verbunden? Die silent ladies_ stellen Fragen rund um gewählte Nicht-Mutterschaft und deren Stigmatisierung und zeigen, dass die biologische Uhr eigentlich nicht tickt. In der Performance kommen die zwei Frauenfiguren über ihre jeweiligen Erfahrungen in einen Austausch. Diese sind von biografischen Ereignissen sowie historischen Umständen geprägt. Dabei sind Aspekte wie unbezahlte Care Arbeit, konservative Rollenbilder, Religion, historische und medizinische Umstände ausschlaggebend. Es wird humorvoll mit Klischees wie dem „Mutterinstinkt“ aufgeräumt, über das Tabuthema Sterilisation gesprochen und sogar der ersten Frau der Welt, Lilith, einen Gastauftritt eingeräumt.
Die silent ladies_ laden zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Mutterschaft ein und hinterfragen dabei bestehende Bilder der Gesellschaft und deren Folgen.

Nipple Jesus

Nipple Jesus

THEATER HEILBRONN

(von Nick Hornby)

 

Regie: Luise Leschik

Bühne: Karin von Kries

Kostüme: Manuel-Roy Schweikart

Licht: Kevin Mast

Dramaturgie: Clemens Miersch

MIT Arlen Konietz

 

Premiere am 24.02.2023 im Salon 3 Theater Heilbronn

Nipple Jesus

Die Arbeitsvermittlung hat dem langjährigen Nachtclub-Türsteher Dave einen neuen Job als Museumswärter verschafft. Dabei hat er mit Kunst gar nichts am Hut! Dass seine Rausschmeißer-Qualitäten hier allerdings durchaus gefragt sind, merkt Dave erst, als ihm ein ganz besonderes Kunstwerk zur Bewachung zugeteilt wird: »NippleJesus«. Das Bild, das schon vor der Ausstellungseröffnung Tumulte erwarten lässt, ist ein Porträt von Christus am Kreuz. So weit, so gut. Dass dieses Porträt jedoch aus einer Unzahl winziger aus Pornoheftchen ausgeschnittener Bilder weiblicher Brustwarzen zusammengesetzt ist, findet auch Dave anstößig und skandalös. Doch nachdem er auf der Vernissage die Künstlerin kennenlernt, schwindet sein Widerwille nach und nach. Er beginnt sogar, das Werk gegen seine empörten Betrachter zu verteidigen. Bis auch er zuletzt unfreiwillig Bestandteil des Kunstwerkes wird, das weit über seinen Platz an der Wand hinaus wirksam ist. Nick Hornbys »NippleJesus« ist ein humorvolles Solostück über einen vermeintlich einfachen Mann, der überraschend Tiefgründiges über Sinn und Unsinn des modernen Kunstbetriebs denkt.